Aktion saubere Hände
Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine bundesweite Kampagne, die in Deutschland ins Leben gerufen wurde, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Händehygiene im Gesundheitswesen zu schärfen. Sie zielt darauf ab, Infektionen in den Krankenhäusern zu reduzieren und die Patientensicherheit zu verbessern. Die Träger der Kampagne sind das Nationale Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) und das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS).
„Wir schauen den Häusern auf die Hände.“
Zur Vermeidung von Infektionen ist die Händehygiene von Ärzten und dem Pflegepersonal ein wichtiger Baustein im Hygienekonzept der Einrichtungen. Die „Aktion Saubere Hände“ hat es sich deswegen zur Aufgabe gemacht, die Händehygiene zu fördern. Um von dem Aktionsbündnis ausgezeichnet zu werden, müssen Krankenhäuser ein effektives Qualitätsmanagementsystem im Hinblick auf die Händehygiene implementieren. Die Zertifizierung erfordert klare Richtlinien und Verfahren innerhalb einer Einrichtung, um die korrekte Durchführung der Händehygiene sicherzustellen.
Im Ergebnis führt dies zu einer verbesserten Organisation und Überwachung der Hygienemaßnahmen. Neben dieser Verbesserung des Qualitätsmanagements führt die Teilnahme an dieser Initiative auch zu einer höheren Sensibilisierung und Schulung des Personals hinsichtlich der Händehygiene.
Letztlich dienen alle Maßnahmen einer höheren Patientensicherheit.
Die „Aktion Saubere Hände“ vergibt folgende Auszeichnungen: „Teilnehmendes Krankenhaus“, „Bronze“, „Silber“ und „Gold“.
Allein die Tatsache, dass die Krankenhäuser in den gesetzlich verpflichtenden Qualitätsberichten ihre von der „Aktion Saubere Hände“ erworbenen Auszeichnungen angeben, zeigt, welche bedeutende Rolle die freiwillige Teilnahme an dieser Initiative spielt.